Seitenbereiche:
  • zum Inhalt [Alt+0]
  • zum Hauptmenü [Alt+1]

Hauptmenü schließen
  • Kennenlernen & Begegnen
  • Glauben & Feiern
  • Entdecken & Erleben
  • Informieren & Unterstützen
  • Pro Mariendom
Hauptmenü ein-/ausblenden Startseite Suche ein-/ausblenden Barrierefreiheit-Einstellungen ein-/ausblenden
Mariendom Linz
Mariendom Linz
Barrierefreiheit Einstellungen
Schriftgröße
  • A: Schriftgröße: normal
  • A: Schriftgröße: groß
  • A: Schriftgröße: sehr groß
Kontrasteinstellungen
  • A: Standardfarben
  • A: Gelb auf Schwarz
  • A: Schwarz auf Gelb
  • A: Weiss auf Blau
  • A: Blau auf Weiss
Inhalt:
Mo. 23.01.23

„Die Domfenster sind von herausragender Qualität“

Die Restaurierung der Glasfenster
Dr.in Christina Wais ist als Kunsthistorikerin auf Glasmalerei vom Mittelalter bis zur Gegenwart spezialisiert. Im Zuge des Projekts „Corpus Vitrearum“ an der Akademie der Wissenschaften begleitet sie die Restaurierung der Fenster des Linzer Mariendo

Christina Wais‘ berufliches Leben dreht sich derzeit intensiv um die Glasfenster des Linzer Mariendoms. Für die Kunsthistorikerin ist das eine großartige Chance, Forschungs- und Restaurierungsfragen in einem Projekt zu vereinen.

Es begann auf der Leiter. Christina Wais hatte 2019 mit Dompfarrer Maximilian Strasser vereinbart, dass sie näher an die Glasfenster des Mariendoms herandarf. Seit 20 Jahren ist sie in der wissenschaftlichen Forschung der österreichischen Glasmalerei tätig. Wenn sie vom Linzer Dom spricht, glänzen ihre Augen: „Es ist das größte Sakralgebäude Österreichs mit einem gewaltigen Bestand an Glasmalerei. Zirka 70 Fenster mit Motiven und Malerei des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Das ist großartig.“ Noch dazu sei die Qualität der künstlerischen Arbeiten sehr hoch. „Wir sind alle stolz, Teil des Projektes zu sein.“ Dazu kam es, als im Zuge der Restaurierung des Mariendoms auch die Glasfenster an die Reihe kamen. Innerhalb von zehn Jahren sollen 30 Fenster in neuem Glanz erstrahlen, gereinigt von Kerzenruß, saniert und restauriert.

 

Linzer Domfenster sind keine Massenware

 

Man darf sich die Restaurierung von historischen Bleiverglasungen aufwändiger vorstellen als von Fenstern im trauten Heim. Am Anfang eines jeden Arbeitsschrittes steht die genaue Befundung und Dokumentation. Buchstäblich Zentimenter um Zentimeter werden begutachtet, fotografiert und kartiert. Auf dieser Basis entwickeln Kunsthistorikerin Wais und ihre Partnerin in der Glaswerkstatt des Stiftes Schlierbach, Kyra Kleinschmiedt den notwenigen Maßnahmenkatalog für die Restaurierung. Am Ende entscheidet das Bundesdenkmalamt, was wie auszuführen ist. Ein jedes der großen Domfenster besteht aus etwa 40-60 Feldern, von denen sich jedes aus zahlreichen bunten Glasstücken zusammensetzt. Besonders wichtig ist bei Ergänzungen, aus dem Fundus von mundgeblasenem Glas, das in Schlierbach verfügbar ist, das passende für die jeweilige Nachbesserung zu finden.

 

Der Bestand wird top saniert

 

„Die Restaurierung der Fenster im Mariendom ist beispielgebend für zukünftige Projekte dieser Art“, freut sich Christina Wais. Über das Restaurierungs-Projekt findet parallel eine spannende Grundlagenforschung statt. So dokumentiert sie etwa auch den geschichtlichen Kontext der Fenster, recherchiert zu den dargestellten Personen und Szenen, studiert Entwürfe und alte Pläne in Archiven. Die Glasfenster des Doms sind in drei zeitlichen Phasen entstanden. Die jüngsten, wie das St. Florian -und das Wilhering-Fenster, weisen nach 1910 stilistisch bereits in die Moderne. Bei kniffligen Fragen kann Christina Wais auch auf ihr internationales Forschernetzwerk „Corpus Vitrearum“ zurückgreifen. Dieses wiederum freut sich über den fachlichen Austausch und das Kennenlernen des faszinierenden Bestands des Linzer Mariendoms.

Die Restaurierung der Glasfenster
Die Restaurierung der Glasfenster
Die Restaurierung der Glasfenster
Die Restaurierung der Glasfenster

Erstellt von Christine Haiden | 23.01.2023 | Bauwerk

Der Dom als Bühne: Ars Electronica 2025

Im Gespräch mit Festivalleiterin Christl Baur

25.08.
Neu am Mariendom-Blog: „Die Böden sind große Kunstwerke, die Geschichten erzählen“

„Die Böden sind große Kunstwerke, die Geschichten erzählen“

Wenn Adrian Faber über seinen Zugang zum Linzer Dom spricht, beginnt er ganz unten. Im wortwörtlichen Sinn.

21.07.
Charlotte Herman

„Das ewige Licht haben wir gemeinsam“

Charlotte Herman, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde Oberösterreich, beeindruckt am Mariendom seine schiere Größe. Aber auch an den Glasfenstern und den Säulen kann sie sich „kaum sattsehen“.

08.07.
Simon Ertl

Der dreifache Nachbar

Für KLASSIK AM DOM holt Konzertveranstalter Simon Ertl internationale Stars auf den Domplatz. Ein Nachbar des Doms ist er jedoch mehrfach.

03.07.
Domorganist Wolfgang Kreuzhuber vor der Rudigierorgel

„Ich wollte nie Organist in einer neogotischen Kirche werden …“

Als Student träumte er davon, an einer schönen barocken Orgel zu wirken, jedoch sicher nie in einer neogotischen Kirche – und dann hat er es doch über 42 Jahre in einer solchen „ausgehalten“ – dank eines ganz besonderen Instruments: Domorganist Wolfgang Kreuzhuber. Im Gespräch hat der „Herr über die 5890 Pfeifen“ der Rudigierorgel mehr über seinen Alltag als Dommusiker verraten.

25.06.
Julia Rumplmayr

"Dass ich das noch erleben durfte …"

Als der Mariendom im Mai 1924 feierlich geweiht wurde, war Johanna Ehrentletzberger als aufmerksame Beobachterin dabei. Die Linzerin hielt damals ihre Eindrücke in einem Tagebuch fest – 100 Jahre später blättert ihre Ururenkelin Julia Rumplmayr in den Aufzeichnungen. Sie ist fasziniert – und setzt die Tagebuchtradition ihrer Familie fort.

16.06.
zurück
weiter

nach oben springen
  • Kontakt
    • Impressum
    • Datenschutz
Mariendom Linz


Domplatz 1
4020 Linz
Telefon: 0732/946100
domcenter@dioezese-linz.at
https://www.mariendom.at

Öffnungszeiten des Mariendoms

Montag bis Samstag: 7.30 bis 19.00 Uhr 

Sonn- und Feiertage: 8.00 bis 19.15 Uhr 

 

Besichtigungen sind während der Gottesdienste und Veranstaltungen nicht möglich

Katholische Kirche in Oberösterreich
Diözese Linz

Herrenstraße 19
4020 Linz
Ihr Kontakt zur
Diözese Linz
anmelden
nach oben springen