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Mi. 05.04.23

„Auf ein Stoßgebet in den Mariendom“

LH a.D. Dr. Josef Pühringer erzählt…
LH a.D. Dr. Josef Pühringer

Der Linzer Mariendom ist nicht nur ein Ort des Glaubens, ein Wahrzeichen Oberösterreichs und eine Schnittstelle zwischen Kirche, Gesellschaft und Kultur, sondern auch ein Ort des persönlichen Erlebens.

Als solcher hält der Dom viele private Geschichten bereit – so auch vom ehemaligen Landeshauptmann Oberösterreichs, Dr. Josef Pühringer, der seine persönliche Beziehung zur Landeskirche mit uns teilt. Wie wichtig Pühringer das bedeutende Wahrzeichen ist, zeigt sich nicht zuletzt in seiner Funktion als Vorsitzender des Beirats der Initiative Pro Mariendom, die sich engagiert für die Erhaltung des Bauwerkes einsetzt, um den Mariendom als kulturelles Erbe für künftige Generationen zu erhalten.

 

Auf ein Stoßgebet in den Mariendom

 

Doch das war nicht immer so. Gefirmt sei er nicht im Mariendom geworden, da es ab 1960 bereits üblich war, dass im ganzen Land Firmungen durchgeführt wurden. Und auch in seiner Schulzeit im Petrinum kannte er den Dom nur aus Erzählungen einer seiner Professoren. Das änderte sich, als Pühringer ins Stiftergymnasium wechselte. „Erste Beziehungen persönlicher Natur hatte ich im Gymnasium“, erklärt der ehemalige Landeshauptmann „Ich habe das Stiftergymnasium besucht und vor so mancher Mathematik- oder Lateinschularbeit bin ich auf ein Stoßgebet in den Mariendom gegangen, bevor ich die Schule besucht habe!“

Darüber hinaus erinnert er sich an „einige Linzbesuche mit einer weitschichtig Verwandten, die uns Kinder gerne eingeladen hat. Der Pöstlingberg und der Linzer Mariendom waren bei diesen Besuchen Pflichtprogramm! Im Anschluss gab es immer die geliebten Frankfurter Würstel, manchmal sogar zwei Paar!“

 

Die Verbindung zum Mariendom wird enger

 

Zahlreiche Begegnungen mit dem Mariendom hatte Pühringer dann allerdings in seiner Zeit als Landeshauptmann: „Meine Beziehung zum Dom ist in all den Jahren gewachsen. Vor allem in jenen Jahren, in denen ich Landeshauptmann war, da doch sehr viele – auch ‚offizielle‘ – Anlässe im Dom stattgefunden haben. Unvergessen bleibt mir etwa die Feier der Seligsprechung von Franz Jägerstätter vor 15 Jahren am Nationalfeiertag. Ich denke aber auch an die Bischofsbegräbnisse von Franziskus Zauner oder von Erzbischof Dr. Alois Wagner, ebenso wie an die Bischofsweihe von Bischof Maximilian, von Ludwig Schwarz, dem ich den Text der oberösterreichischen Landeshymne überreichte und überdies angeboten habe, ihm diese auch zu lernen oder Bischof Manfred Scheuers Bischofsweihe.“

 

Von klirrender Kälte

 

Doch nicht immer bleibt einem alles in „warmer“ Erinnerung. So weiß Pühringer von Erlebnissen im Mariendom zu berichten, bei dem man bereits beim Zuhören ins Frösteln gerät: „In Erinnerung bleibt mir die ungeheure Kälte bei manchen Veranstaltungen. So durfte ich als junger Landesrat Herrn Landeshauptmann Dr. Ratzenböck bei einem Geburtstagsfest für Bischof Franziskus A. Zauner vertreten. Ich habe mir damals die größte Verkühlung meines Lebens mit einer anschließenden, längeren Grippe geholt.“ Frieren muss man heute im Mariendom übrigens nicht mehr: Bei der Innenraumneugestaltung im Jahr 2017 wurden der Altarbereich und alle Kirchenbänke mit einer modernen Infrarot-Heizung ausgestattet.

 

Der Mariendom verdient Anerkennung

 

Was Pühringer in Bezug auf den Mariendom besonders am Herzen liegt, ist, dass das Bauwerk als Landeskirche und Wahrzeichen, als besonderes Werk der Neugotik und als Stück oberösterreichischer Identität die Anerkennung erhalten solle, die es seiner Meinung nach verdient. 

„Ich habe immer bedauert, dass der Mariendom von Linz nicht jene Bedeutung bei den Leuten in der ganzen Diözese hatte, wie dies bei manch anderen Domkirchen, insbesondere auch beim Stephansdom, der Fall war. Das hängt wahrscheinlich damit zusammen, dass wir ja bis vor einem Jahrhundert noch den alten Dom hatten und damit immer die Rede vom alten und vom neuen Dom war und nicht von DER Domkirche des Landes. Außerdem war sehr lange die Neugotik nicht so wirklich anerkannt“, bedauert der ehemalige Landeshauptmann.

 

Ein freudvoller Ort

 

Als Oase der Ruhe inmitten der lauten Landeshauptstadt schätzt Pühringer den Mariendom ganz besonders und verbringt auch gerne Zeit hier: „Heute bin ich sehr gerne im Mariendom, genieße ihn und auch die Liturgie, die immer besonders ansprechend gestaltet ist“, erklärt er lächelnd.

Erstellt von Sarah-Allegra | 05.04.2023 | Geschichten & Personen

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