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Pfarrgemeinde Altenberg
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Pfarrkirche im Wandel

Pfarrkirche im Wandel

Das Kirchenbauwerk hat seit der Errichtung im Jahre 1506 schon vieles erlebt

Die Geschichte der Pfarrkirche wurde von Mag. Johann Hainzl im Heimatbuch der Gemeinde im Jahr 1995 dokumentiert und wird nachfolgen wieder gegeben. Die letzten Jahrzehnte werden von Josef Schatz, dem langjährigen Mitglied des Pfarrkirchenrates (1967 + 2007) mit seinen persönlichen Aufzeichnungen und von Unterlagen aus der Pfarrchronik ergänzet.

 

Baugeschichte

 

1506 – Jahr der Kirchen­errichtung

Bereits lange vor 1500 bestand bereits eine Filialkirche/Kapelle von Gallneukirchen als „St. Elsbeth-Zeche“. Überreste dieser Filialkirche fand man bei Grabungen bei der Renovierung im Jahr 1991 unter der heutigen Kirche.

Die Jahreszahl 1506, eingemeißelt in einen Strebepfeiler im Presbyterium, beweist  den Neubau der St. Elisabethkirche zu Altenberg in spätgotischen Baustil. Erhalten haben sich seit damals das ganze Mauerwerk des Presbyteriums  mit dem Kreuz­rippengewölbe, die Mauern des Turmes, im Hauptschiff die verhältnismäßig dünnen, aus Naturstein hergestellten Außenmauern mit den Strebepfeilern und die Säulen in der Kirche.

1694 – Einsturz des Gewölbes
Vermutlich durch einen Brand ist das Kreuzrippengewölbe des Hauptschiffes eingestürzt. Der damaligen Zeit entsprechend wurde die Kirche barockisiert, für das Langhaus wählte man damals ein niedrigeres, schmuckloses Kreuzgewölbe.
1742 - ­ Brand zerstört Turmdach
Durch einen Blitzschlag wurde das wahrscheinlich noch erhaltene spätgotische Turmdach vernichtet. Eine barocke Zwiebelkuppel wurde aufgesetzt und anstelle des Turmkreuzes wurde eine Figur der Kirchenpatronin Elisabeth (von den Altenbergern als „Blecherne Liesl“ bezeichnet) aufgesetzt.
1866 - Blitz zerstört Turmdach
Am 18. Juli 1866 riss wieder ein Blitz das halbe Turmdach weg, zündete aber nicht. Daraufhin erhielt der Turm das heutige Aussehen in Form eines einfachen Spitz­giebels mit Blecheindeckung.

 

Renovierungen


Neben den großen Neu- und Umbauten gab es natürlich laufend Renovierungsarbeiten zur Erhaltung und Verschönerung des Gotteshauses. Besonders die hohe Feuchtigkeit richtete immer wieder Schäden am Mauerwerk und an der Einrichtung an. Nachfolgend die wichtigsten Renovierungs­arbeiten.

 

1718 - Dachstuhlerneuerung
Erneuerung des Dachstuhles der Kirche
1723 - Anbringung von Eisenschließen
Mauerrisse im Presbyterium machten die Anbringung von Eisenschließen zur Auf­nahme des horizontalen Gewölbeschubes erforderlich.
1769 - Schindelverkleidung
Turm und die westseitige Kirchenmauer wurden mit Schindeln verkleidet.
1842 - Ausweißen
Der Kircheninnenraum wurde geweißt.
1854 - Reperatur Kirchendach
Reparatur des Kirchendaches und Weißelung der Kirche.
1862 - Neigung des Turmes
Die Neigung des Turmes nach Westen machte die Anbringung von Schließen notwendig.
1872 - Ausweißen
Die Kirche wurde innen und außen geweißt.
1898 - Trockenlegung
Der Verputz wurde abgeschlagen und zur Trockenlegung des Mauerwerks die Erde zum Teil abgegraben. Der Erfolg war allerdings gering. Ausbesserung des Verputzes und Ausmalen des Presbyteriums.
1899 - 1903 - Gemäldefenster
Einbau von neuen Gemäldefenstern.
6.12.1900 - Orkanschaden
Ein 6 Stunden dauernder Orkan zerriss das Kirchendach, es wurde in den schönen Dezembertagen gleich wieder repariert.
1903 - Erweiterungsbau
Erweiterungsbau der Sakristei für Paramente und kirchliche Geräte. An der Ostseite der Sakristei wurde ein Zubau errichtet und ein Stockwerk wurde aufgesetzt.
1909 - Reperatur Kirchendach
Reparatur des Kirchendaches auf beiden Seiten.
1910 - Mensa für Hochaltar
Für den Hochaltar wurde eine Mensa aus Halleiner Marmor erworben.
1911/12 - Außenrenovierung
Turm und Kirche wurden außen renoviert
1912 - Info an Ordinariat
Pfarrer Preishuber informierte das Bischöfliche Ordinariat über den „Hausschwamm“ und dessen Schäden in der Kirche
1914 - Einbau Klappflügelfenster
Der Einbau von „Klappflügelfenster“ im Presbyterium sollte den Hausschwamm eindämmen.
1915 - Außenrenovierung
Außenrenovierung der Kirche – wegen mangelnder Arbeiten musste der Turm 1916 neuerlich verputzt werden.
16.9.1924 - Dachstuhl hängt in der Luft
Pfarrer Preishuber schrieb an das Bischöfliche Ordinariat, dass auf der Nordseite des Presbyteriums die Mauerbänke und auch die Tramköpfe total vermorscht sind. Der Zustand sei sehr gefährlich, weil der Dachstuhl eigentlich in der Luft hängt.
1924/25 - Innenrenovierung
 Nach der Entfeuchtung wurde die Kirche innen renoviert.
1929 - Turmhelmerneuerung
Erneuerung des Turmhelms
1939 - Elektrifizierung
In der Kirche wurde das elektrische Licht eingeleitet.
1948 - neue Kirchentüren
Anschaffung neuer Kirchentüren aus Eiche, welche die alten Türen aus dem 15. Jahrhundert ersetzt haben. 
1949 - Erneuerung Kirchendach
Erneuerung des Kirchendaches über dem Presbyterium.
1950 - Außenfärbelung
Außenfärbelung von Turm und Westseite der Kirche.
1952 - Außenfärbelung
Nochmalige Färbelung von Turm und Kirchen- Westseite (Garantieleistung).
1957 - Turmdachsanierung
Sanierung des Turmdaches und Ausmalen des Kirchen- Innenraumes.
1959/60 - Umgestaltung Presbyterium
Umgestaltung und neues Pflaster im Presbyterium.
1961 - Entfeuchtung
Versuch zur Entfeuchtung der Mauern durch Anbohren und Einbau von Messing­rohren. Diese Methode brachte aber keinen Erfolg.
1965 - Anbringung von "Spionen"
Wegen der Neigung des Turmes wurden zur Kontrolle „Spione“ an den Kirchen- Außenmauern angebracht.
1971 - Altarraumumgestaltung
Umgestaltung des Altarraumes und des Mittelaltares. Im Zuge dieser Baumaßnahmen wurde das Pflaster im Presbyterium erneuert und mit Solnhofner Platten neu gestaltet. Auch wurde der Mittelaltar etwas Richtung Hochaltar unter dem Triumphbogen auf Höhe der Pflasterung des Presbyteriums versetzt und damit die Möglichkeit geboten, die Gottesdienste durch den Priester Richtung Volk zu zelebrieren. Das Speisgitter beim Mittelaltar und die Kanzel beim Triumphbogen mit Mauerdurchbruch wurden entfernt.
1978 - Entferung Ziegeldach

Erneuerung der gesamten Dacheindeckung der Kirche. Das schadhafte Ziegeldach samt Lattung wurde abgetragen und durch eine wind- und witterungsbeständige Eternit- Doppeldeckung ersetzt. Durch diese dunkelgraue Eindeckung des großen und steilen Kirchendaches hat sich das Ortsbild von Altenberg wesentlich geändert.

1978/79 - Stabilisierung des Turmes
Stabilisierung des Turmes mit Stahlbetonpfählen. Aufgrund von Verwerfungen verläuft der Granitboden häufig in einer Art Wellenform und ist auch im Bereich des Kirchturmes so gelagert. Ungleiche Setzungen sind dadurch die Folge und der Turm neigte sich Richtung West. Von der Diözese wurde Dipl.Ing. Schmöller, ein Spezialist als Statiker für gotische Kirchenbauten, nach Altenberg entsendet. Er hat vorge­schlagen, Stahlbetonpfähle im Inneren des Turmes und auch rundum bis auf den tragfähigen Felsen abzuteufen. Darauf wurde im Inneren des Turmes eine mächtige Stahlbetonplatte betoniert und außen rundum Stahlbetonbalken errichtet, welche mit Stahlzugankern zusammengespannt wurden. Mit dem Stahlbetonkorsett wurde die Neigung des Turmes endgültig stabilisiert, seine schiefe Lage bleibt aber erhalten. Laut einer Vermessung aus dem Jahr 1988 beträgt die Neigung des Turmes auf seiner Spitze in Höhe des Knaufes 73 cm nach West.
1979/80 - Außensanierung und Fensterabdichtung
Kirchen- Außenrenovierung, der gesamte Verputz wurde abgeschlagen und durch einen Zementverputz ersetzt und gefärbelt. Durch die Abdichtung des Mauerwerks mit Zementverputz stieg dann die Feuchte der Mauern im Kirchen- Innenraum stark an. Wegen der Zugluft in der Kirche wurden die undichten Eichentüren entfernt und Windfänge aus Metall (Kupfer) und Glas errichtet. Auch die schadhaften Fenster wurden saniert und abgedichtet.
1991/92 - Umfangreiche Generalsanierung

Umfangreiche Generalsanierung der gesamten Kirche. Im Zuge dieser viele Monate dauernden Baumaßnahmen wurde der gesamte Kirchen- Innenraum ausgeräumt, die Bänke zur Restaurierung abtransportiert und alle Altäre abgetragen und  zwischengelagert. Das bestehende Fußbodenpflaster wurde im ganzen Kirchenbereich demoliert, das Erdreich ausgekoffert, ein Schotterunterbau eingebracht und ein neues Bodenpflaster verlegt. Der feuchte Verputz im gesamten Innenraum wurde bis auf eine Höhe von etwa 5 m abgeschlagen und durch einen Kalkverputz ersetzt. Ziel war es vor allem, die Feuchte der Mauern in Griff zu bekommen. Das in mehreren Kirchen bereits bewährte Entfeuchtungssystem „Kräftner“ wurde eingebaut. Dazu wurden entlang aller Außenmauern Luftkanäle verlegt, wo durch ein ausgeklügeltes Steuerungssystem die Innenluft abgesaugt, diese in einer Wärmepumpe in Heizenergie umgewandelt und diese dann über das Wasserheizsystem in die Kirche zurückgeführt wird.

 

An der Nordseite wurde ein Zubau für die technischen Heizanlagen im Keller und ein Aussprachezimmer als Kirchen- Nebenraum errichtet.

 

Nachdem der Turm baulich mit der Kirche eine Einheit darstellt, hat der sich in der Vergangenheit neigende Turm auch die Standsicherheit der Kirche ernstlich gefährdet. Unter Planung und Statischer Berechnung von Dipl. Ing. Schmöller hat die Kirche ein Stahlkorsett erhalten. Eisenträger wurden unter dem Fußboden der Empore und im Dachraum der Kirche eingezogen und das gesamte Kirchengebäude mit Stahlanker im Bereich der Strebepfeiler zusammengeschraubt.

 

Der Kircheninnenraum wurde mit einer leider für diesen Zweck nicht geeigneten Dis­persionsfarbe ausgemalt und das Presbyterium mit einer neuen Einrichtung versehen. Auch ein neuer Volksaltar wurde angeschafft. Der bisherige Mittelaltar aus Marmor wurde abgetragen und die schöne Frontseite hinter dem Hochaltar sichtbar eingebaut.

 

Die Habsburgergruft im Presbyterium, wo Gräfin Esta beigesetzt ist, wurde freigelegt und dann das bisher an der Seitenwand angebrachte Wappen der Habsburger über der Gruft im Fußboden versetzt und mit einer Glasplatte begehbar abgedeckt.

 

Umfangreiche archäologische Grabungen erfolgten und dabei Gräber und Mauer­fundamente freigelegt. Diese Ausgrabungen wurden im Heimatbuch der Gemeinde aus dem Jahr 1995 von Frau Dr. Veronika Moucka umfangreich dokumentiert.

 

Die alte elektrische Heizung der Kirchenstühle wurde durch eine Warmwasserheizung ersetzt. Neue Leuchten im Kirchenraum wurden angeschafft.

 

Die Stiege zur Empore, welche entlang der nordseitigen Außenmauer platziert war, wurde abgetragen und dafür eine Wendeltreppe im Turm errichtet.

 

Die gesamte Fassade der Kirche samt Turm wurde neu gefärbelt.

 

Bildergalerie zur Renovierung 1991/92

 

1995 - Neue Orgel

Anschaffung einer neuen Orgel der Firma Rieger aus Schwarzach in Vorarlberg in mechanischer Schleifladenkonstruktion mit 23 klingenden Registern.

2006 - Schadensbehebung, Alarmanlage und vieles mehr

Ein neuerliches Ausmalen des Kircheninnenraumes war wegen der bei der letzten Färbelung verwendeten ungeeigneten Dispersionsfarbe notwendig. Die Dispersionsfarbe wurde abgeschabt und der Kirchenraum mit einer Keimfarbe neu gefärbelt. Im Hauptschiff wurde an den Längsseiten und auf der Westseite der feuchte Kalkver­putz bei den Außenmauern bis auf eine Höhe von 3 m wieder abgeschlagen und durch einen speziellen Aerodurit Entfeuchtungsputz ersetzt. Im Nordwesteck wurde außenseitig das Natursteinmauerwerk unter Gelände mit einem Betonsockel abgedichtet und eine Sickerwasserableitung hergestellt.
Die seit Bestand der Kirche immer beklagte Feuchte bei den Außenmauern scheint nach dem Auftrag des Spezialverputzes nun endgültig behoben zu sein.
Die Priestersakristei und die Ministrantensakristei wurden saniert und mit einer neuen Einrichtung versehen. Im Presbyterium wurde eine neue von Prof. Auer gestaltete Taufstelle geschaffen und der Taufwasser- Wandbrunnen mit einer Frischwasserzu­leitung versehen.
Eine Alarmanlage wurde im vorderen Kirchenraum installiert, die Lautsprecheranlage erneuert und eine Induktionsschleife für Hörgerätebenutzer eingebaut.
Ein neuer, von Prof. Herbert Friedl geschaffener, modern gestalteter Kreuzweg und die Apostelkreuze im Presbyterium wurden angeschafft. Über dem Mittelaltar wurde ein Kruzifix auf Acrylglas befestigt und mit Seilen schwebend aufgehängt.
Ein Aufstieg zur Wandlungsglocke wurde hergestellt und die Wandlungsglocke wieder aktiviert. Auch der gesamte Aufstieg zur Glockenstube im Kirchturm wurde erneuert. Das benötigte Lärchenholz für die Stiegenanlage und den Podesten wurde vom Landwirt Neubauer in Niederwinkl gespendet.
Die Fenster in der Turm- Glockenstube wurden erneuert und durch flugschneeab­weisende Jalousien ersetzt.

 

Renovierung 2006

 

 

1978 - Entferung Ziegeldach
1978 - Entferung Ziegeldach
Neue Orgel 1995
Neue Orgel 1995
Neue Orgel 1995
Neue Orgel 1995
Neue Orgel 1995
Neue Orgel 1995
Neue Orgel 1995
Neue Orgel 1995
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