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Bauten

im Pfarrgebiet von Grieskirchen

Pfarrkirche zum Hl. Martin


Über die Entstehung der ersten Kirche sind keine genauen Daten überliefert. Folgende Fakten weisen allerdings auf einen frühen Kirchenbau am Griesufer der Trattnach hin:

Patrozinium des Hl. Martin: Martinskirchen stammen meist aus dem 8. Jht.

Siedlungsname Grieskirchen: Bedeutung ist „Kirche am Gries (Griesufer der Trattnach)“

Bei der Übergabe der Pfarre an St. Nikola war die Pfarrkirche bereits mit Zehenten ausgestattet, was auf einen Bau vor der Jahrtausendwende hinweist.

 

Grieskirchen - Pfarrkirche St.Martin: Innenraum.

  
Die erste Kirche dürfte im romanischen Stil erbaut worden sein.
Am weiteren Ausbau und an der Gotisierung des damit ältesten Gebäudes unserer Stadt dürften die Herren von Grieskirchen maßgeblich beteiligt gewesen sein. Sie besaßen auch die Vogteirechte (=Schutzherrschaft) über unsere Stadt. 1398 gingen diese an die Pollheimer über.

Der erste historisch belegbare Umbau unserer Pfarrkirche wurde in den Jahren 1701/1702 unter Pfarrer Johann Melchior Wieser durchgeführt. Die gotischen Bauelemente wurden entfernt, die Kirche barockisiert. Schon 30 Jahre vorher war der gotische Spitzturm einem Brand zum Opfer gefallen und durch einen barocken Zwiebelturm ersetzt worden. Breitere Seitenschiffe wurden errichtet, das Presbyterium um 9 m verlängert und die Breite des Hauptschiffes erweitert. Weiters wurde ein barockes Gewölbe eingezogen, die gotischen Strebepfeiler durch Pilaster mit jonischen Kapitellen ersetzt und ein neuer Dachstuhl eingesetzt.
1901 ließ Pfarrer Georg Wagnleithner die beiden Hauptportale der Kirche neu gestalten und die beiden an den Turm angebauten Kapellen entfernen.
1908 musste das alte bereits baufällige Rathaus abgetragen werden. Dadurch fiel die Disharmonie der einzelnen Elemente der Kirche auf. 1909 bis 1911 kam es zu einem gründlichen Umbau, Turm und Dach bekamen ihre heutige Form.
Die Maße der Kirche: Länge: 35 m, Breite: 22 m, Firsthöhe: 18 m, Turmhöhe: 64 m.
Der aus dem Jahr 1610 stammende Karbrunnen (vorher vor dem Rathaus) wurde renoviert, anlässlich des Kaiser-Jubiläums 1908 mit einer Inschrift versehen und auf den Kirchenplatz verlegt.
1951 musste der Turmhelm repariert werden; er wies über 40 Einschusslöcher auf, die von einem Bombenangriff auf die Eisenbahnbrücke am Karsamstag 1945 herrührten.
Innerhalb der letzten Jahrzehnte wurde die Stadtpfarrkirche abermals gründlich renoviert:
1967: Erneuerung sämtlicher Kirchenfenster
1972: Renovierung und Färbelung des Turmes
1973: Einbau der Kirchenheizung
1974: Erneuerung des Kirchendaches
1975: Außenfärbelung der Kirche
1987/88: umfassende Renovierung der Kirche; die Gottesdienste finden im Pfarrheim statt.
25.9.1988: Kirchweihfest


Familienkirche Schlüßlberg


25.10.1982 Im Kultur- und Sportausschuss der Gemeinde Schlüßlberg wird über die Meldung an das Bischöfliche Ordinariat bzgl. Entstehung eines Ortszentrums in Schlüßlberg beraten. Ziel ist die Sicherung eines geeigneten Grundstückes für die Errichtung eines Seelsorgezentrums.
9.12.1982 Im Gemeinderat wird diesem Antrag zugestimmt und im Jänner 1983 das Bischöfliche Ordinariat informiert.
Die Finanzkammer der Diözese teilt im März 1983 mit, dass die Errichtung einer Seelsorgestelle zur Zeit nicht möglich sei und regt die Anforderung eines Bebauungsplanes an.
Mag. Johann Gmeiner erhält im April 1986 von Seiten der Gemeinde diesen Plan. Am 13.5.1986 wird der Ankauf des nötigen Grundstückes vom PGR beschlossen. Am 22.12.1987 wird der Kaufvertrag unterschrieben.
Auf Grund der regen Zuwanderung in Schlüßlberg beschloss der PGR am 13.4.1993 die Errichtung einer Seelsorgestelle in Schlüßlberg. Die Diözese wurde gebeten mit der konkreten Planung zu beginnen. Im September 1993 kam es zu einem Lokalaugenschein durch Generalvikar Ahammer, Finanzdirektor Dr. Wöckinger und dem Leiter des Baureferates Architekt Treml bei dem Pfarrer Gmeiner zusagte, die Verantwortung als Pfarrer für die neue Seelsorgestelle zu übernehmen.
Im Frühjahr 1994 fand ein Architektenwettbewerb statt. Am 17. Juni 1994 stimmte die Jury einstimmig für das verwirklichte Projekt.
Am 25. August 1995 war die Bauverhandlung, am 9. März 1996 der Spatenstich, der von Bischof Maximilian Aichern, Bürgermeister Weinberger und Pfarrer Gmeiner vorgenommen wurde. Am 6. Oktober 1996 erfolgte die Grundsteinlegung und die Turmkreuzsteckung durch Dechant Johann Kaltseis.
Mit 1. Jänner 1997 kam Mag. Klemens Leitner als Pastoralassistent nach Schlüßlberg.
8./9. November 1997: Glocken- und Kirchweihe. Die Kirche ist der Hl. Familie, die 4 Glocken sind der Hl. Familie, dem Hl. Geist, dem Hl. Martin und der Seligen Edith Stein geweiht.

 

Innenraum Kirche

Baudaten:
Bebaute Fläche: 732 m2
Umbauter Raum: 6034 m3
Sitzplätze in der Kirche: 190
Planung, Projektsteuerung und örtliche Bauaufsicht: Architekt Mag.Ing. Josef Königsmaier, Gmunden

Nebenkirchen, Kapellen und Denkmäler

 

Die Kriegerkapelle

 

Erbaut zu Beginn des 16.Jht. In ihr befinden sich noch Stilelemente der Spätgotik, wie zB das Netzrippengewölbe. Sie gehört zu den ältesten Baudenkmälern der Stadt.
Da früher der Friedhof um die Kirche angelegt war hat sie wahrscheinlich als Friedhofskapelle gedient.
Zur Pestzeit wurde die Kapelle dem hl. Sebastian geweiht.
Zur Zeit Josephs II. diente die Kapelle als Heuschuppen und Wagenremise, später als Schulraum.
Mitte des 19. Jht. wurde sie zur Lourdeskapelle und die Beichtkapelle als Verbindung zur Kirche errichtet.
1963 wurde die Kapelle an die Stadtgemeinde Grieskirchen verpachtet und ein Denkmal für die verstorbenen beider Weltkriege errichtet.


Filialkirche Wödling

 

Erste urkundliche Erwähnung 1140. Im 14. Jht. entstand die Kirche „St. Ulrich zu Wöllingen“. Hauptschiff und Altarraum sind gotisch.
1822 wurde die Kirche versteigert, nachdem sie unter Joseph II. verfallen war. Der neue Eigentümer Jakob Eiblhuber aus Schappenedt schenkte sie dem Mesner von Wödling Herrn Peter Miedl.
Pfarrer Wagnleithner kaufte sie 1901 ins Eigentum der Stadtpfarrkirche Grieskirchen zurück. Von Grieskirchen aus führten zu den Bittagen Prozessionen hin.


Die Annakapelle

 

Sie wurde 1468 auf dem Parzerberg erbaut und war zumeist im Besitz der Eigentümer des Schlosses Parz. Beachtenswert sind das spätgotische Rippengewölbe und das Portal.


Die Kalvarienbergkapelle

 

Sie wurde 1735 im barocken Stil erbaut. Die heutigen Kreuzwegstationen stammen aus dem Ende des 19. Jht.


Die Dreifaltigkeitskapelle

 

Sie wurde 1742 – einer Sage nach auf einem Pestanger – erbaut.


Frauenstiegenkapelle

 

Neu erbaut um 1900. Die Namen Frauenstiege und Fraunhölzl stammen von den früheren Besitzern dieses Gebietes – dem Zisterzienserinnenkloster Schlierbach (heute Männerkloster).


Die Dreifaltigkeitssäule

 

Ursprünglicher Standort war Unternberg. 1708 wurde das 7 m hohe Denkmal mit der Hl. Dreifaltigkeit an der Spitze von Johann Georg Freiherr von Hohenegg, Herr von Schlüßlberg, Prunhof und Trattenegg errichtet. Bekannt ist er für seine historischen Werke.


Der Pfarrhof

 

Nach H. Leeb befand sich der ursprüngliche Pfarrhof dort wo heute das Ochsenbergergut befindet.
Der heutige Pfarrhof wurde in der ersten Hälfte des 14. Jht. auf Gründen erbaut, die zum Schloss Tollet gehörten.
Ursprünglich gehörte zum Pfarrhof eine ausgedehnte Landwirtschaft. Sie wurde 1934 von Stadtpfarrer Brandstätter verpachtet. Nach dem Zweiten Weltkrieg verkaufte die Stadtpfarre einen Großteil der Gründe an Siedler (zB heutige Pfarrhofsiedlung, Moos,…). 1973 wurden die baufälligen Wirtschaftsgebäude abgetragen.


Die Friedhöfe

 

Ursprünglich um die Kirche gelegen, wurde der Friedhof aus Platz und Hygienegründen vor die Stadt verlegt. Der Pestanger wurde in der Folgezeit zum heutigen „Sebastianfriedhof“. Die Jahreszahl 1593 über dem Eingang weist auf die Fertigstellung der Friedhofsmauer hin.
Im Jahr 1900 wurde der Friedhof erweitert – der Martinsfriedhof entstand. 60 Jahre später herrschte erneut Platzmangel. 1969 wurde der St.Josefs-Friedhof angelegt.
In den Jahren 1972-75 entstand die neue Leichenhalle.


Das Krankenhaus

 

1613 – 1710 wurde bereits ein Spital erwähnt. Es dürfte sich dabei um ein damals übliches Hospiz für Durchreisende gehandelt haben.
1792 wurde ein Versorgungsheim gegründet, das 1857 von der Stadtgemeinde erworben und als Herberge weiter verwendet wurde.
1850 wurde ein Gesellen- und Dienstbotenspital errichtet und 1889 von der Stadtgemeinde bis zur Eröffnung des Krankenhauses in Rainleiten weitergeführt.
1911 – Grieskirchen wird zur Bezirksstadt – kaufte das Kirchliche Armeninstitut der Pfarre Grieskirchen auf Anregung des Dechanten Georg Wagnleithner das Schlösschen Rainleiten.
Am 15.September 1912 wurde das „Franziskusheim“ in Rainleiten eingeweiht und mit 20 Betten eröffnet. Das Krankenhaus hat ein Operationszimmer, Wasserleitung, Dampfheizung und elektrisches Licht. Die ehrwürdigen Schwestern des hl. Franziskus (Vöcklabrucker Schulschwestern) übernahmen mit drei Schwestern die Pflege der Kranken, Stadtarzt Dr. Hans Engl die hausärztliche Betreuung.
Während des Ersten Weltkrieges wurde die Bettenzahl erhöht, weitere Schwestern kamen zur Verstärkung der Pflege.
Am 15.Juli 1926 wurde dem Krankenhaus das Öffentlichkeitsrecht gewährt.
Der Zweite Weltkrieg lässt die Patientenzahlen erneut steigen. Diverse Erweiterungen waren nötig, deren Finanzierung kaum möglich war. Der Orden der Vöcklabrucker Schulschwestern entschloss sich das Krankenhaus in sein Eigentum zu übernehmen.


Die Privat-Mädchenhauptschule

 

Stadtpfarrer Leopold Brandstätter verkaufte 1933 das katholische Vereinsheim an die Schwestern vom heiligen Karl Borromäus. Im gleichen Jahr begann der Schulbetrieb der 1. Klasse der Mädchenhauptschule. Nach der Erweiterung konnten 1935 zwei weitere Klassen in das Schulgebäude einziehen.
Nach dem Einmarsch Hitlers wurde das Haus von den Nationalsozialisten beschlagnahmt, später diente es den Amerikanern als Stützpunkt.
Im Herbst 1946 wurde das Haus den Schwestern zurückgegeben und der Unterricht konnte wieder aufgenommen werden.
1996 wurde die Privat-Mädchenhauptschule geschlossen. Heute befindet sich die Grieskirchner HTL in deren Räumen.


Der Kindergarten der Borromäerinnen

 

1864 wurde eine Kleinkinderbewahranstalt im Bürgerspital untergebracht und zunächst von Laien geleitet.
1866 übernahmen drei Schwestern der Borromäerinnen die Betreuung der Kleinkinder und eine Arbeitsschule für Mädchen wurde angeschlossen. 20 Jahre später übersiedelte der Kindergarten an seinen heutigen Platz.
1891 wurde in den Wintermonaten täglich Suppe an die Schulkinder ausgegeben, die größtenteils von der Sparkasse Grieskirchen finanziert wurde.
1895 wurde der Handarbeitsunterricht auch für Knaben eingeführt.
Während dem Zweiten Weltkrieg wurde der Kindergarten geschlossen und das Haus beschlagnahmt. Nach Kriegsende konnte der Kindergarten etappenweise wieder seine Arbeit aufnehmen. Seitdem wurde er mehrfach erweitert und renoviert.

 

Zur Website des Kindergartens


Das Pfarrheim

 

Es wurde nach den Plänen des Archtitekten Hans Feichtinger aus Bad Schallerbach erbaut. Am 10.2.1962 wurde es von Diözesanbischof DDr. Zauner feierlich seiner Bestimmung übergeben. Auch die heutige Pfarrbücherei („Katholische Volksbücherei“) war bereits hier untergebracht.

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